Speisesaal

Emilia

Nach kurzer Zeit waren Emilia und Zoey tatsächlich im Speisesaal, doch hier beschloß Emilia ihren eigenen Weg zu gehen. Erstmal gucken, was es zu essen gibt... Schnell entdeckte sie ein riesiges Büffet mit den unterschiedlichsten Sachen, normale Sachen wie Müsli oder Semmeln, aber auch Insekten, Blätter oder rohes Fleisch, sogar ein großer Krug mit Blut. Naja... Unterschiedliche Wesen, unterschiedliches Essen, nicht? Sie entschloss sich für ein Schokoladenmüsli mit Milch und setzte sich damit hin. Aber wie lang dauert des bis zu der Eröffnung jetzt eigentlich noch? In diesem Moment hörte sie zwei ältere Schülerinen, die ihr irgendwie unsymphatisch schienen, darüber reden:"Booooah, Alte, jetzt fängt in einer halben Stunden schon wieder die bescheuerte Schule an. Die Ferien haben doch gerade erst begonnen..." Immerhin wusste Emilia jetzt, dass sie diese Nacht weder im Park noch auf dem Dachboden schlafen musste.

Zoey

Sie blickte Emilia nach. Eigentlich wollte sie sich noch dafür entschuldigen, nicht gewartet zu haben.
Dann zuckte sie mit den Schultern.Hoffentlich nimmt sie es mir nicht übel. Dann wandte Zoey sich dem Büfet zu. Sie war sich sicher, noch nie so unterschiedlich viel essen gesehen zu haben. An einer Ecke des Tisches stand eine Schüssel mit der Aufschrift "Albträume". Diese waren in Form verschiedener Kapseln. Auch daneben entdeckte sie ähnliche Dinge. Sie nahm sich ein paar davon und setzte sich an einen fast leeren Tisch. Sie schlang die Dinger herrunter. Nicht so gut wie das Original...aber immer noch gut, dachte sie.Hoffentlich fängt die Eröffung gleich an, murmelte sie und schlenderte zum Eingang des Speisesaals.

CF: Aula

Noel Sarcquise

Noel ging nun wieder neben Shinori her und versuchte zu überlegen, wie er ihre Frage beantworten sollte, ohne dass sie in Entsetzen ausbrach. Schließlich entschied er sich für schnell und schmerzlos. "Nun ja, ich wurde im 17. Jahrhundert geboren...", nuschelte er schnell zusammen, wobei er sie nicht einmal ansah. "Ich bin ein Vampir, also bin ich körperlich immernoch ein Jugendlicher", schob er noch schnell nach. Er hoffte inständig, dass sie den Speisesaal schnell finden würden, und siehe da! Er wurde erhört! Nach 2 Minuten standen sie wirklich vor dieser großen Tür, die Gott sei Dank offen war. Dort standen einige Tische die voller Speisen bedeckt war. Selbst wusste er nicht, wieso hier soviel rumstand, immerhin war ja eh niemand hier, aber ihn sollte es nicht kümmern. Er suchte schnell nach dem Tee und fand diesen auch. In Rekordgeschwindigkeit hatte er einen wohlduftenden Kräutertee hergerichtet und die Kanne mit zwei Tassen auf ein Tablett gestellt und stand wieder vor Shinori. "Ich werde meiner Schwester mal den Tee bringen, wenn ihr wollt, kann ich euch euer Zimmer zeigen", lächelte er sie an und verneigte sich kurz, wie er es gewohnt war.

CF: Aula

"Du bist im 17. Jahrhundert geboren?", erwiderte Shinori leicht erschrocken. "Wie kommt es dann, dass du überhaupt noch lebst?", legte sie nach einigen Minuten ihre überraschte Miene beiseite, und schaute Noel mit schrägem Kopf an. Und als er meinte, dass er den Tee für seine Schwester bringen sollte, hatte der hübsche Blondschopf eine kleine Idee. "Nein nein, wie wärs wenn du den Tee deiner Schwester später bringst, und wir hier noch ein bisschen zusammen essen?", fragte sie mit einem süßen Lächeln im Gesicht, und wollte sich danach wieder ganz schnell ihrer Überlebensfrage widmen. Doch die Antwort danach, beantwortete die Frage der Dreizehnjährigen bereits. "Achso.. . Vampire sind ja angeblich immer diese 'unbesiegbaren' Wesen. Wie fühlt es sich eigentlich an ein Vampir zu sein?", fragte der junge Teenager neugierig und als ihr da noch ein Gedanke bei den gefährlichen Vampiren einfiel, zuckte sie unauffällig zusammen. Er hat es doch sicherlich nur auf mein Blut abgesehen, oder!?, dachte sich Shinori erschrocken und schluckte einmal kräftig. "Sag mal.... Willst du etwa mein Blut oder so saugen....?", fragte sie erneut, und ihre Augen weiteten sich bei dem Gedanken, dass Noel sie beißen könnte.

Noel Sarcquise

Noel lachte kurz auf und setzte sich auf einen Stuhl, der an einem der ringsumstehenden kleinen Tischen war. Er setzte sich auf den Stuhl und stellte das Tablett auf den kleinen Marmortisch. Er schenkte sich in eine der Tassen Tee ein und trank einen kleinen Schluck. "Nun ja, eigentlich war ich halb Dämon und halb Vampir, nur ist mein Dämon bereits gestorben, weswegen ich jetzt nur noch Vampir bin", versuchte er seine 'Wesensfrage' zu beantworten. "Also unbesiegtbar sind Vampire nicht! Ich bin schnell kampfunfähig, wenn man meine Schwachstelle kennt...", meinte er und trank noch etwas Tee. Auf die frage, wie man sich als Vampir fühlte, dachte er kurz nach. "Manchmal fühlt man sich ein wenig allein, wenn man alle, die man liebt überdauert, aber nach einer Weile gewöhnt man sich eigentlich daran...", das meiste davon war gelaogen. Zumindest er hatte sich nie daran gewöhnt. Er sah ein wenig bedrückt aus und war etwas in Gedanken versunken, wachte aber schnell wieder auf und lächelte sie wieder an, bis er die Panik in ihren Augen sah. Auf ihre weitere Frage zog er nur eine Augenbraue hoch. "Nein, werde ich nicht. Dabei wird mir wenn dann schon schlecht!", meinte er und sah sie an. Beim bloßen Gedanken an den Kampf von vorhin, brach schon wieder der Würgereiz bei ihm aus.
"Und was seid ihr, wenn ich fragen darf?"

"Achso, verstehe. Ist sicher toll, fast alles machen zu können.", grinste Shinori leicht, und als sie wieder an ihre kleine Idee denken musste die sie vorhin noch gerade im Kopf hatte, beschloss sie schnell die Toiletten aufzusuchen. Aber zuerst musste sie sich wohl die Antworten des jungen Mannes anhören, damit es nicht überrascht klang. Schließlich sollte es ja 'mysteriös' aussehen. "Ja, aber die meisten Vampire die ich kenne, sind ziemlich stark und wissen nicht wo Ende ist. Du scheinst dann wohl ziemlich anders zu sein." ...du Memme... ,fügte die Blonde Schönheit noch belustigt in ihren Gedanken zu, und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht. Die letzten Antworten von Noel überflog Shinori gekonnt, und nach wenigen Minuten setzte sie ihren Plan in die Tat um. "Ich bin dann mal kurz auf dem Klo, ich hoffe du kannst warten.", sagte sie schnell, und eilte auch schon zur Damentoilette.

TBC: Damentoilette

Noel Sarcquise

Noel sah ihr nach und seufzte. Dann wanderte sein Blick auf die große Uhr, die in dem Speisesaal hing. Seine Augen weiteten sich, als er bemerkte, dass er schon eine dreiviertelstunde unterwegs war. "Oh nein...", nuschelte er hastig und ging im Schnellschritt aus dem Speisesaal, das Tablett mit dem Tee gut ausbalonciert auf der Handfläche, als plötzlich ein großer Mann vor ihm stand, der einen wahnsinnig aussehenden Blick hatte. Seine Schuhe waren Blutverschmiert und er roch verdächtig nach einem Menschen. Und er hatte eine Schusswaffe, die er, der Finger am Abzug, auf ihn gerichtet hielt. So Kleiner, mach jetzt keine Dummheiten!", spuckte er hervor. Kurz war Noel etwas perplex, fing sich aber schnell und verbeugte sich lächelnd vor dem Mann, ohne dass eine Tasse auch nur leicht verrutschte. "Nun ja mein Herr, ich glaube, sie sind in dieser Schule falsch", antwortete er mit ruhiger Stimme und musterte ihn genau. "So, jetz reicht's!", brüllte der Mann und drückte den Abzug, doch bevor die Kugel Noel traf, war sein Lächeln zu einem Grinsen geworden und er war mit einem kurzen Aufleuchten roter Augen verschwunden. Der Mann starrte auf die Stelle, wo der junge Mann gerade noch gestanden hatte, während dieser ihm auf die Schulter tippte und ihn wieder anlächelte. "Ich würde ihnen empfelen durch die Hintertür zu gehen", meinte er, als der Amokläufer sich verwirrt umsah und wieder auf ihn schoss, doch mit einem erneuten aufleuchten roter Augen war er wieder an einer anderen Stelle aufgetaucht. So ging es eine ganze Weile lang weiter, ohne dass er ihn einmal traf. Irgendwann waren die Patronen aus und der Mann begann auf Noel einzuschlagen, na ja, er versuchte es zumindest. Jedes mal wich Noel mit dem Kopf aus, auf den der Mann auch zielte, bis der Mann keuchend und erschöpft mit den Armen fuchtelte. Noel, der gerade mit einem Hohlkreuz ausgewichen war, richtete sich wieder auf und stand vor dem Mann, der ihn erschrocken ansah. Noel legte immer noch lächelnd seinen Kopf schief und sah den Mann an. "Na? Müde?", fragte er ihn freundlich, während alles auf dem Tablett noch an seinem Platz stand. Nun wurden seine Augen scharlachrot und seine Pupillen wurden zu Schlitzen. Sein Lächeln war verschwunden und blitzschnell war seine Hand an den Hals des Mannes geschnellt, an dem einige Adern hervorstanden, sodass das Gesicht des Mannes leicht bläulich anlief. Dann, mit einer enormen kraft, wie man sie von ihm gar nicht erwarten würde, schleuderte Noel den Mann gegen die Wand, dass diese in tausende kleine Teile zersprang und ein großes Loch entstand. Noel richtete sich wieder auf, als wäre nichts gewesen und klopfte sich den Staub von seinem Hemd, bevor er in Richtung Treppe ging. Keine Tasse war zu bruch gegangen und stand noch da, wo er sie abgestellt hatte.

CF: Damentoilette

Shinori öffnete nun langsam die Tür des Ausganges der Damentoilette, doch als ihr ein lautes Geräusch in die Ohren kam was eindeutig aus dem Speisesaal kam, traute sie sich nicht so recht aus der Toilette hinauszuschreiten. Ist etwas gefährliches passiert?, dachte sich die Achtzehnjährige leicht erschrocken, und entschloss sich nach einigen Minuten der Ungewissheit doch nachzusehen. Schließlich konnte ja ein Leben auf dem Spiel stehen, was Shinori noch gerade mal so flüchtig retten konnte. Den Kopf nun mit langsamen Schritten aus der Damentoilette herausguckend, sah die junge volljährige Frau einen jungen Mann mit kurzen schwarzen Haaren, und einer leicht kindlichen Statur. Noel!, dachte sie sich erschrocken, und konnte ihn nur mit schwach aufgerissenen Augen anschauen. "Ok beruhig dich Shinori, er weiß ja momentan noch gar Nicht wer du bist.", sprach die Blonde Schönheit leise beruhigend auf sich ein, um nicht allzu überrascht und erschrocken zu wirken. Mit langsam Schritten begann sie nun den Speisesaal zu betreten, versuchend nicht auf das enorm große Loch zu achten. Doch das war ziemlich schwer für Shinori. Die Achtzehnjährige schluckte kurz, und beschloss einfach nach kurzer Zeit Noel zu fragen, er kannte sie ja nicht in diesem Körper. "Entschuldigung, wer hat dieses große Loch in der Wand verursacht?", tippte Shinori den jungen Schwarzhaarigen Mann auf die Schulter, und zeigte auf die 'Naturkatastrophe'. Das Opfer in dem Loch entdeckte sie vorerst noch nicht.

Noel Sarcquise

Noel spürte ein Tippen auf seiner Schulter und hörte eine sehr erwachsen klingende Frauenstimme, die ihm aber aus irgendeinem Grund bekannt vorkam. Noel lächelte. "Nund ja, das muss wohl ich gewesen sein..", meinte er, als er sich umdrehte waren seine Augen immernoch rot und die Pupillen zu Schlitzen verformt. Doch schnell verging ihm das Lächeln, als er sich umgedreht hatte. Er ließ die Platte mit dem Tee fallen und die Tassen und die Kanne zerschellten mit einem lauten Klirren, während der Tee sich auf dem Boden verteilte. Sein Blick war fragend und sehr verwirrt. "W-Wie -, dann stockte er und musterte die Frau genau. Sah sie nicht aus wie Shinori...nur...älter?
Noel musste ziemlich blöd gucken und blinzelte kurz stark. Seine Augen wurden wieder kristallblau und er sah der Frau in die Augen. Dann lächelte er wieder und verneigte sich. "Ich habe eine Vermutung, wer ihr sein könntet, aber trotzdem bin ich verwirrt...", sprach er und sah sie weiter aus dem Augenwinkel an.

Noel Sarcquise

Noel spürte ein Tippen auf seiner Schulter und hörte eine sehr erwachsen klingende Frauenstimme, die ihm aber aus irgendeinem Grund bekannt vorkam. Noel lächelte. "Nund ja, das muss wohl ich gewesen sein..", meinte er, als er sich umdrehte waren seine Augen immernoch rot und die Pupillen zu Schlitzen verformt. Doch schnell verging ihm das Lächeln, als er sich umgedreht hatte. Er ließ die Platte mit dem Tee fallen und die Tassen und die Kanne zerschellten mit einem lauten Klirren, während der Tee sich auf dem Boden verteilte. Sein Blick war fragend und sehr verwirrt. "W-Wie -, dann stockte er und musterte die Frau genau. Sah sie nicht aus wie Shinori...nur...älter?
Noel musste ziemlich blöd gucken und blinzelte kurz stark. Seine Augen wurden wieder kristallblau und er sah der Frau in die Augen. Dann lächelte er wieder und verneigte sich. "Ich habe eine Vermutung, wer ihr sein könntet, aber trotzdem bin ich verwirrt...", sprach er und sah sie weiter aus dem Augenwinkel an.

Das kann nicht sein... Das war Noel!? Ein kleiner Junge der nichts kann? Ach ja, ich hatte vergessen, dass er ein Vampir ist... ,seufzte Shinori genervt von ihrer leichten Vergesslichkeit, und erschreckte sich sehr stark, als der Schwarzhaarige junge Mann das Tablett fallen lies, wo noch gerade eben eine volle Kanne und eine Tasse mit Tee draufstanden. Die Achtzehnjährige wich ein paar Schritte zurück, und blickte verwundert hin zu Noel, der anscheinend sehr überrascht von dem Aussehen der Blonden Schönheit war. "Alles okay?", fragte sie ihn mit leicht schrägem Kopf, und strich sich wie so oft eine Strähne vom Gesicht. "Du hast eine Vermutung wer ich sein könnte? Wer bin ich denn nach deiner Meinung nach?", lächelte Shinori charmant und versuchte so elegant wie möglich rüberzukommen.

Noel Sarcquise

Nur sah nun auf den Boden. Verdammt! nicht mal als ich den Mann in die Wand geworfen hab, hab ich Tee verschüttet und jetzt ist alles hin..., verfluchte er sich in Gedanken und sammelte die Scherben auf, wobei er sich einmal an der Handfläche Schnitt und einige Tropfen schwarzen Blutes heraus tröpfelten. Es vermischte sich auch mit dem Tee und Bildete ein Muster, das aussah wie eine Art Rose, aber wieder verschwamm, als Noel in die Teelache trat. Er schmiss die Scherben in einen Mülleimer und begann erneut Tee zu machen. "Ijr seht ein wenig aus wie Shinori-", sagte er ruhig, "Aber ich vermute mal, dass ihr in innerhalb von 15 Minuten keine 5 Jahre altern könnt", dabei beobachtete er sie aus dem Augenwinkel und schien jetzt ziemlich Kalt zu sein. Nachdem seine "dämonische" Seite ausgebrochen war, brauchte er meist einige Minuten um wieder lächeln zu können. Dann hob er das Tablett wieder auf und stellte erneut zwei Tasse und eine volle Teekanne darauf. "Liege ich richtig, oder falsch?"

Shinori beobachtete still und unauffällig jede Bewegung des jungen Mannes, und wunderte sich leicht, dass es Noel so egal war, dass sie hier stand. Eben als die junge Dame noch ein kleiner Teenager war, war er total anders, viel netter und frischer. Und seine Augen sahen auch nicht wirklich rot und blutrünstig aus, sondern eher blau und eisig. Vielleicht machte er gerade seine Schlimme 'Vampirphase' durch. "Wer ist Shinori?", fragte die Achtzehnjährige gespielt unwissend, und legte erneut den Kopf schief. Er hatte wohl anscheinend schon Verdacht geschöpft, dass die junge volljährige Frau Shinori sein könnte. Aber so leicht würde die ältere Version dies nicht ans Licht bringen. Dies würde wohl viel Ehrgeiz erfordern. "Nein, du liegst falsch, ich weiß ja nicht mal wer das ist."

Anthony

Anthony glaubte er würde spinnen. Er hatte etwas gesagt, doch die beiden Studenten unterhielten sich einfach weiter und laberten irgendein wirres Zeug, was Anthony nicht kapierte. Aber ihn ignorierten sie einfach. Er konnte nicht glauben, dass sie ihn nicht bemerkt haben. So klein war er immerhin nicht und seine Stimme war eigentlich ziemlich laut, wobei es aber nie wirkte als würde er schreien. Sie war eher tief und weich. Anthony hatte eine ziemlich angenehme Stimme, die man eigentlich nicht überhören konnte....
Oder war er neuerdings unsichtbar. Er wiederholte seine Frage noch einmal, aber noch immer gingen die Beiden nicht darauf ein. War er etwa wirklich unsichtbar geworden? Etwa eine neue Fähihkeit? Anthony glaubte dass nicht wirklich, aber dennoch wollte er es austesten. Er fing an mit den Armen rumzuwedeln und zu hüpfen. Das endete dann irgendwie in einem Hampelmann. Anthony hatte keine Angst, dass er sich zum Affen machte. Es war ihm egal was die anderen von ihm dachten, weswegen er immer der Klassenclown war. So hüpfte er nun Hampelmänner machend auf dem Gang rum, wobei seine Rasterlocken nur so durch die Gegend flogen.
"Halluuuu!!! ich habe eine Frage!!", rief er, wobei er leicht ins Growlen überging.

Noel Sarcquise

Noels Augen wurden zu Schlitzen. Sein Lächeln war immer noch nicht auf sein Gesicht zurückgekehrt und seufzte bei dem Anblick des Studenten, der Hampelmänner schlug, genervt. "Ihr könnt aufhören so herum zu hampeln. Ich habe dieses Loch verursacht, indem ich diesen Mann -", er zeige auf das Loch, wo der Mann gerade aus den Trümmern kroch, "- gegen die Wand geworfen habe", dann sah er die beiden an. "Reine Selbstverteidigung. Der Mann hat auf mich geschossen, ich habe ihn beiseite Geräumt", sagte er kalt und verbeugte sich. "Wenn ihr mich entschuldigt. Ich muss meiner Schwester Tee bringen", mit diesen Worten ging er einfach an den beiden vorbei, wobei er nochmal auf den Boden sah, wo sich die Rose wieder gebildet hatte. Bevor er aus der Tür verschwand rief er Shinori noch etwas zu: "Ach ja. Bevor ich es vergesse: Tut mir Leid, wenn ich euch verwechselt haben sollte. Sie ähneln ihr nur zu sehr!"
Er ging mit ruhigen Schritten den Gang entlang, während sein Blut langsam auf den Boden tröpfelte und seinen Arm hinunter rann. Dann bemerkte er seine Schwester. "Nóra! Wieso seid ihr nicht auf eurem Zimmer!", rief er ihr unwirsch zu. Hatte sie den Rektor denn nicht zugehört?

Gegen die Wand geworfen!?, konnte sich Shinori nur geschockt denken, als sie hörte, dass Noel einen fremden jungen Mann gegen eine Wand geworfen hatte. Eine Memme, eine Hand und ein Opfer.- Das alles waren Dinge mit denen man eine Straftat begehen konnte. Die junge Dame hätte wirklich nicht gedacht, dass der Schwarzhaarige solch Etwas überhaupt machen konnte. Vielleicht waren Vampire ja doch nicht so harmlos, wie die Achtzehnjährige junge Frau es sich gedacht hatte. Aber das hielt sie natürlich nicht davon ab, Noel zu folgen. Was hatte sie schließlich noch anderes zutun, außerdem liebte Shinori es, Männer um den Verstand zu bringen. Fragte sich nur, ob sie es bei dem Schwarzhaarigem Vampir überhaupt schaffte. "Schon okay.", antwortete Shinori nun, und schlich sich langsam und elegant durch den Speisesaal, um Noel schließlich folgen zu können.

Anthony Finn Lukas

Anthony hörte auf herumzuhampeln, als er seine Antwort bekam. Der kleine Junge sollte das verursacht haben? Naja, wenn er Vampir oder Dämon war. Auf jeden Fall glaubte Anthony nicht, dass er lügte. Nun konnte er sich beruhigt auf die Suche nach Five machen, um ihn seinen Vortrag zu halten. Er wollte die blonde Studentin noch fragen, ob sie einen großen Typen mit schwarzen Haaren und roten Augen gesehen hatte, doch da wurde er schon wieder ainfach stehen gelasen.
"Auf Wiedersehen.", redete er jetzt einfach mit der Luft. "War schön euch kennen gelernt zu haben. Ich bin übrigens Anthony Finn Lukas."
Er drehte sich um und ging wieder durch die Gänge auf der Suche nach Five.
Schließlich fand er ihm im Musikzimmer der Schule, wo er durch das Zimmer tigerte.
Anthony stellte sich in die Tür, um verhindern zu können, dass Five wieder abhaute. Ein blaues Schimmern an den Händen würde da sicher helfen.
"SO!", sagte er. "Jetzt hörst du mir zu! Ich habe dich aus mehreren Gründen gefragt, was du getan hast. Erstens wollte ich einfach mal ein Gespräch anfangen. Schließlich muss man seine sozialen Kontakte pflegen. Und hätte ich etwa anfangen sollen über das Wetter zu reden?! Du kannst nähmlich nicht von mir erwarten, dass ich die Tatsache, dass du mit blutverschmierten und zerissenen Klamotten und einer verdächtigen Delle am Arm ankommst einfach ignoriere!!" Anthony atmete tief durch. Er hatte noch nicht ausgeatmet da entdeckte er die Drumstiks in der Ecke. Es mussten die aus der Schule sein, denn als Five wegging hatte er keine babei. Außerdem konnte er die Buchstaben B und A auf einem der Beiden erkennen. Er atmete schnell wieder aus bevor er einen weiteren Vortrag anfing.
"Und was ist das?!", der deutete auf die Stiks. "Die hast doch wohl nicht du in die Ecke gepfeffert?! Sag mal, Hat dir nie jemand etwas darüber erzählt wie man Sachen behandelt. Du kannst doch nicht einfach Teile eines Musikinstruments, die auch noch Eigentum der Schule sind, so behandeln. Sie sind vielleicht nicht besonders wertvoll, aber man kann doch trotzdem nicht einfach so mit den Dingen umgehen!!!!!"
Anthony vermutete, dass er Five jetzt wieder wütend gemacht hatte. Und da dieser eindeutig ein Agressivitäts Problem hatte, sollte er lieber Vorsorgen. Der blaue Schein, welcher sich schon um seine Hände befand, breitete sich aus und bildeten einen Kolben aus bleuem Feuer um Anthony herum. Dieser spürte die Hitze des Feuers auch wenn es ihm nichts anhaben konnte. Aber wenn Five es berühren würde, würde er an dieser Stelle sofort verkohlt werden und vielleicht würde sich das Feuer einen Weg bis zu seinen Knochen bahnen.

CF: Die Gänge
Still und hungrig betrat die junge Studentin nun den Speisesaal, und schaute sich das verschiedene Essen an, was angeboten wurde. Was nehme ich mir denn..., überlegte sie verträumt, und nahm sich dann schlussendlich das Vollkornmüsli, mit dem sie sich gemütlich an einem Vierertisch saß. Leise aß die junge Dame nun ihren Müsli, und hoffte auf eine erneute Begegnung mit Noel. Wie es ihm wohl geht?, fragte sie sich, und aß weiter.

Noel Sarcquise

Als Noel gerade die Tür von Zimmer 6 öffnete, kam ihm ein schwall Feuer entgegen. Schnell sprang er zur Seite und steckte, nachdem das Feuer weg war, natürlich, seinen Kopf in die Tür. Er stellte das Tablett auf den kleinen Tisch, der neben der Tür stand und fing ein wenig an zu schnüffeln. Es roch nach...verbrannten Haaren!!! Mit einem schnellen Blick nach oben bemerkte er, dass es seine Haare waren. Mit einem lauten Aufschrei raste er erneut aus dem Zimmer, mit solch einer Geschwindigkeit, dass er nur noch ein schwarzer Schatten war und alles, was er hinter sich ließ ziemlich schief hing. Als er im Speisesaal ankam, was höchstens 5 Sekunden gedauert hatte, steckte er den Kopf in das Wasser, das in einer Art Fass gelagert war. Nur roch es irgendwie...komisch?
Als er luftschnappend wieder auftauchte hustete er ein paar mal, bevor sein Blick auf die anwesende Studentin fiel. Es war Hikaru. Das Mädchen das ihn gestern auf die Wange geküsst hatte. Wieder stieg ihm eine leichte Röte ins Gesicht und er sah etwas überfordert aus. "Äh...G-Guten Morgen!", keuchte er zu ihr herüber und wischte sich die nassen Haare aus dem Gesicht. "Schön euch wieder zu sehen!"

Shinori nahm gerade ihren nächsten Löffler aus ihrem Müsli entgegen, als sie plötzlich einen Kopf in einer komischriechenden Flüssigkeit entdeckte. Wer ist das?, fragte sich die junge Dame in Gedanken und wollte bereits nach kurzer Zeit aufstehen, doch die Person hatte ihren Kopf schnell aus der Flüssigkeit erhoben. "Noel?", sagte die hübsche Studentin verwundert, und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht. "Was machst du in dieser... Flüssigkeit?", fragte Shinori ihn leicht überrascht und blickte auf sein nasses pechschwarzes Haar. "Deine Haare sind wohl nie trocken, oder?", lachte sie nun leise und widmete sich jetzt mehr ihrem Schokomüsli. "Ach ja, ich wünsche dir auch einen guten Morgen.", lächelte die junge volljährige Frau gekonnt und aß leise weiter. "Sag mal, möchtest du nicht auch Etwas essen? Du könntest doch auch mal was Gutes gebrauchen oder nicht?"

Noel

Noel kratzte sich verlegen am Hinterkopf. "Nun ja...Nóra hat mich aus versehen ein wenig angekokelt...", murmelte er und schüttelte seinen Kopf, um das überschüssige 'Wasser' herunter zu bekommen. Noel lächelte. "Zur Zeit wohl eher nicht!", lachte er und ging zu ihr hinüber. Er setzte sich auf den Stuhl, der der Studentin gegenüber stand und hoffte, das die Röte aus seinem Gesicht verschwunden war, nur fühlten sich seine Wangen noch ziemlich heiß an. "Danke, nein", antwortete er ihr und sah zu Seite. "Vielleicht sollte ich mir noch mal die Haare waschen, bevor der Unterricht beginnt...", murmelte er und stand wieder auf, denn der Geruch der Flüssigkeit war alles andere als angenehm. "Dann guten Appetit noch!", lächelte er sie an und verbeugte sich, nachdem er aufgestanden war.

"Aus welchem Grund, wenn ich fragen darf?", setzte die Achtzehnjährige ihren neugierigen Blick auf, und blickte mit leichter Langeweile durch den Speisesaal. Zwar war er sehr groß, doch er war so typisch emohaft wie die ganze Academy selbst. Und dabei gab es solch wunderbares Essen! "Ich würde mich sehr freuen, dich mal mit trockenen Haaren zu Gesicht zu bekommen, so siehst nämlich du viel hübscher aus.", zwinkerte Shinori den jungen gutaussehenden Vampir an, und nahm noch einen kleinen Löffler aus ihrem Müsli. "Na gut, wie du meinst, aber eine Frage müsste ich dir da doch noch stellen.", seufzte die junge blonde Schönheit leise und fuhr auch schon schnell fort. "Was macht diese süße Röte denn in deinem Gesicht?", hob sie nun eine Augenbraue und lachte schlussendlich. Noel war echt süß, wenn er mal wieder nicht wusste, wie er sich zu verhalten hatte. Das mochte Shinori so an ihm. "Das wäre eine gute Idee. Ich hoffe du kommst danach wieder.", antwortete die junge Studentin nun, und grinste bei dem guten Appetit, den der Vampir ihr wünschte.

Noel Sarcquise

Noel blieb stehen und sah sie mit großen Augen an. "Äh...öhm..., stotterte er und wurde noch dunkelroter im Gesicht. Es fühlte sich an als wäre in seinem Hirn ein Knoten. "Hm..", brummte er dann und war schon halb aus der Tür. "J-Ja, i-ich komm dann schon wieder...", nuschelte er und glich bei Hikarus Ablick einer überreifen Tomate. Im Schnellschritt und ziemlich hibbelig ging er die Gänge entlang, wobei bei jedem Schritt einige Wassertropfen auf dem Boden landeten. Als er vor der Tür von Zimmer 6 stand, öffnete er vorsichtig die Tür, um nicht nocheinmal fast abgefackelt zu werden. Er hatte Glück. Schnell huschte er hinein und ging ins Badezimmer. Dort wusch er sich seine Haare und schüttelte sie ordentlich, woraufhin sie schon ziemlich trocken waren. Einige Minuten mehr und sie sollten nicht einmal mehr feucht sein. Dann ging er wieder in den Nebenraum und hob die Teekanne hoch. Er füllte die Tasse damit und reichte sie seiner Schwester. Dann verbeeugte er sich. "Und, wie schmeckt der morgentliche Tee, heute?"

Na das will ich doch mal hoffen..., antwortete Shinori in Gedanken, und hatte ihren Müsli nun fertig gegessen. Die Worte des jungen Mannes nicht wirklich ernst genommen, stand sie nun von ihrem Tisch auf, und lies ihre leere Schüssel schön stur auf dem Holztisch liegen. "Das macht schon noch die alte Gans weg, die kann ja auch ein bisschen Bewegung gebrauchen.", lachte der Blondschopf leise auf, und beschloss nun nach kurzer Zeit in die Bücherei zu gehen. Noel hatte sicherlich wichtigere Dinge zu erledigen, als das die hübsche Studentin hier auf ihn warten müsse. Irgendwann begegnen sie sich ja sowieso wieder.

TBC: Bibliothek

Erin

Erin war schon früh aufgestanden und hatte die letzten Feinarbeiten ihrer Vorbereitung auf den heutigen Unterricht ausgearbeitet. Jetzt knurrte ihr Magen und sie wollte sich etwas zu essen machen. Obwohl sie ein Dämon war, ernährte sie sich nicht ausschließlich von Seelen, bzw. Seelenkapseln. Sie hatte Freude an ausgewogenden Mahlzeiten. Die Leute in ihrem Umfeld wunderten sich immer, wie sie so viel essen und trotzdem so schlank bleiben konnte. Erin grinste.
Sie ging an die Theke und belegte sich erstmal drei Semmeln, dann nahm sie noch eine große Schüssel Müsli und als Beilage noch zwei Seelenkapseln. Für Erin war das noch eine eher kleine Mahlzeit, aber es reichte ihr für heute.
Pfeifend setze sie sich an einen der Tische - Immerhin war hier ja sonst keiner da - und machte sich über ihr Frühstück her.