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Beyond Academy
Alle die bei dem Wahlfach "Tanz und Theater" mitmachen wollen, sollen sich bitte bei Blue-May melden und die jeweiligen Charaktere nennen.
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Anzahl der Beiträge : 158 Anmeldedatum : 06.09.11 Alter : 27
Thema: Rey's Zimmer Di Sep 20, 2011 6:14 am
Rey Rey war wieder in seinem Zimmer, das direkt an die Bibliothek anschloss. Hier war der Platzt, wo er absolut für sich alleine war. Hier fühlte er sich außerdem am sichersten. Rey ging in das kleine Badezimmer, dass hier wirklich am kleinsten aller Badezimmer ausgefallen sein musste. Auf jeden Fall konnte Rey sich nicht vorstellen, dass drei Studenten, gemeinsam ein solches Badezimmer haben sollten, in dem man sich die Hände gleichzeitig waschen konnte, während man auf dem Klo saß und man sich in der Dusche vorkam wie in ein Fisch in einer Sadinendose. Er ging an das Waschbecken, dass vielleicht grad mal die Größe von zwei Kinderhänden hatte. Er spritzte sich ein wenig eiskaltes Wasser ins Gesicht. Als er den Kopf wieder hob, sah er sein Gesicht in dem matten Spiegel über dem Waschbecken. Seine Haare klebten ihm nass an den Schläfen und der Stirn klebten. Rey strich sie zurrück, sodass die Narbe an seiner Linken Gesichtshälfte zum Vorschein kam. Er fuhr sie mit den Fingern nach. Sie war eines der Überbleibsel seiner Vergangenheit. Ein Schatten der Vergangenheit. Ihm viel das Lied 'My sweet Shadow' ein und leise summte er dessen Melodie. Immer wenn er dieses Lied hörte oder auch nur daran dachte, wanderten seine Gedanken zurrück in seine Vergangenheit. Rey sah wieder sein Spiegelbild an. Mit seinem ganzen Aufzug sah er so anders aus als damals. Er fühlte sich schon fast als seie er eine andere person geworden... Rey Storm... Rey nahm die Fensterglasbrille ab und zog sein Hemd aus. Somit kamen auch seine anderen Schatten zum Vorschein. Die riesige Tätowierung an seinem Rechten Arm. Rey betrachte die Detailgetreuen Drachen. Sie waren so detaliert und echt gestaltet, dass man fast schon meinen könnte sie würden jeden Augenblick lebendig werden. Auch die Kette war nun zu sehen. Rey nehm die vielen verschieden Anhänger in die Hand und betrachtete sie. Es waren die Verschiedensten Waffen. Messer, Schwerter, Schusswaffen. Es hätten schon beinahe die Anhänger eines Bettelarmbandes sein können, die einem bestimmten Thema folgten. Rey sah wieder in den Spiegel. Doch jetzt war der langweilige Bibliothekar verschwunden. Das Spiegelbild zeigte sein altes Wesen. Den wilden Jäger, der erbarmungslos tötete. Manchmal sehnte sich Rey nach seinem alten Leben und vor allem dem alten, gefährlichen Rey, der das Mädchen auf dem Gang nicht zur Krankenschwester gebracht hätte, sondern es auf der Stelle umgebracht hätte. "Shadow, my sweet shadow..." sagte er leise...
Blue-May Student
Anzahl der Beiträge : 158 Anmeldedatum : 06.09.11 Alter : 27
Thema: Re: Rey's Zimmer Mo Feb 13, 2012 3:44 am
Rey
Sauer auf sich selbst und die Welt stürmte Rey in sein winziges Zimmer. Am liebsten hätte er geschrieen und alles zamgehauen. Doch passte wiederum nicht zu seiner Fassade, die er aufgebaut hatte, obwohl er sich nichts anderes wünschte, als sein altes ich rasuzulassen. Rey ballte seine Hände zu Fäusten, wobei er so stark drückte, dass er seine Fingernägel in die Handfläche rammte. Schwarzes, dickes Blut floss an seinen Handgelenken hinunter. Er stütze sich an der Wand des Zimmers an und lehnte seinen Kopf dagegen. So verharrte er kurze Zeit, bis er sich einigermaßen beruhigt hatte, dann ging er ins Bad. Er nahm die letzten Reste seines Verbandes, mit dem er am Vortag Beck verartzet hatte und band es sich um die Hände. Rey sah wieder in den winzigen Spiegel und strich seine Haare zurrück. Dabei bemerkte er, dass schon wieder ein pechschwarzer Ansatz zu erkennen war. Er musste umbedingt neues Haarfärbemittel kaufen. Aber zu erst machte er sich daran die Frisur zu richten, wobei er sehr genau darauf achtete, dass man die große Narbe an der linken Seite seines Gesichtes nicht erkennen konnte. Dann nahm er seine Brille aus Fensterglas und sezte sie sich auf die Nase. So sah er in letzter Zeit aus. Der stille Bibliothekar... Rey ging wieder in das Zimmer. Irgendwie musste er aus diesem Haus raus. Er hielt es nicht mehr aus, auch wenn ihn außerhalb der Mauern jederzeit seine Verfolger erwischen konnten. Aber irgendwie hatte Rey keine Angst mehr. Er fühlte nur eine eigenartige Mischung aus Wut und Wehmut. Rey trat in sein Verstecktes Waffenlager ein. Allerdings lagerte er dort nicht nur Waffen. Ganz unten verstaut lag eine total verstaubte Tasche. Sie lag dort seit Rey der Bibliothekar der Break Academy war. Sie und ihr Inhalt waren Überbleibsel seines alten Lebens. Er nahm die Tasche, wobei er so eine Staubwolke aufwirbelte, dass er laut husten musste, und öffnete sie. Darin lag ein Mantel aus einem seltsamen, glatten Stoff, der eine undefinierbare Farbe zwischen grau, blau und schwarz besaß. In der Innenseite waren verstecke für ungefähr fünf Waffen so eingearbeitet, dass man sie nicht erkennen konnte. Drei Waffen waren noch darin. Eine davon war Reys Lieblingstück. Es war eine lange Klinge, die man nicht richtig einorden konnte. Aber sie war auch nach den Jahren, die sie dort gelegen hatte immernoch so scharf, dass man damit Knochen wie Butter zeschneiden konnte. Rey nahm sie neben seinen Pistolen im Achselholster und den beiden Messern mit. Er legte sich den Mantel, der ihm bis zu den Knien reichte um und ging zum Ausgang der BA. Von dort ging Rey Richtung Wald. Als er den Waldrand erreicht, fing er das Rennen an. Er wollte die Schule nur so weit wie möglich hinter sich lassen. Nach einer gefühlten Ewigkeit blieb er stehen. Jetzt konnte er sogar das Rauschen des Meers hören, das hinter dem Wald gegen Steilklippen krachte. Er atmete tief ein und aus und zog die Geräusche und Gerüche des Waldes in sich ein. Dann kam es aus ihm raus. Rey stieß einen langen, wütenden Schrei aus und Schlug mit der Faust so heftig in einen Baumstamm, dass er ein Loch hinterließ. In seiner Umgebung schreckten alle möglichen Tiere auf. Vögel stiegen in die Lüfte und von dem Baum, gegen den er geschlagen hatte, regnete es Blätter auf Rey. Jetzt fühlte er sich schon um einiges Besser, doch er bemerkte wie eine einzelne Träne seine Wange hinunterlief. Schnell wischte er sie weg. Rey hatte so gut wie nie in seinem Leben geheult. Doch in letzter Zeit passierte einfach so viel Scheiße. Er musste wieder an den schrecklich entstellten Marcell denken und ein Schauer lief ihm über den Rücken. "Es tut mir so leid... Das ist alles meine Schuld", flüsterte er leise... Plötzlich fühlte sich die Stille in dem Wald wie eine riesige Last auf seinen Schultern an. Rey musste unter MENSCHEN. Auf seinem Weg zurrück in die Stadt überlegte Rey, ob er weiter in der Break Academy bleiben sollte. Seine Verfolger waren ihm Gefährlich nah gekommen und seit der Durchsage von gestern Abend fühlte er sich noch weniger sicher. Am liebsten wollte Rey in sein ältestes Leben zurück kehren. Doch das war unmöglich. So blieb ihm nur die Möglichkeit, das Leben zu führen, das er nach jenem und vor dem in der Schule geführt hatte: Immer auf der Flucht, aber immernoch das ausführend wozu er sich berufen fühlte, übernatürliche Lebewesen zu töten. Doch der Bibliothekar kam zu keinem Ergebnis. Schließlich erreichte er die Stadt. Es waren nur wenige Menschen unterwegs, aber Rey fühlte sich schon etwas besser. Er ging in einen Drogeriemarkt und kaufte sich dasselbe Mittel wie immer. Er ging wieder auf die Straße und wollte in ein Caffé gehen, da entdeckte er Beck. Er wollte schnell um die nächste Ecke verschwinden, doch irgendwas hinderte ihm daran. Er konnte nur stehen bleiben, während die Lehrerin direkt auf ihn zu kahm. Verdammt was ist nur los mit mir?!
Datum: Samstag | 24. Dezember 2011 | MorgensWetter: Draußen ist es sehr kalt und es liegt tiefer Schnee. Der Himmel ist mit Wolken bedeckt und es schneit große Flocken.