Luka
Als Lukas Wecker klingelte, hatte sie das Gefühl, es sei gerade mal ein Uhr Morgens, nur war es schon halb sieben. Sie stöhnte. Wieso musste der Tag auch immer so früh beginnen? Genervt stand sie auf, steckte sich und tippelte ins Bad. Sie wusch ihr blondes Haar, was aber etwas umständlich war, wenn man gerade eine Flosse bekam, allerdings hatte sich diese wieder in schöne lange Beine verwandelt, als die junge Lehrerin ihre Haare trocken geföhnt hatte. Nun fielen ihre Locken wieder sanft um ihre Schultern und sie band ihre vorderen Strähnen nach hinten, was in einem schön angeortnetem Haarknoten mündete. Sie trug ein wenig Roughe und Wimperntusche auf, dass ihre Augen noch mehr heraus stachen und lächelte ihr Spiegelbild an, bevor sie sich an ihre Klamptten wagte. Mal wieder hatte sie keine Ahnung, was sie anziehen sollte und stand ratlos vor ihrem riesengroßen Kleiderschrank, der schon beinahe zu platzen schien. Eine gute halbe Stunde später hatte sie sich endlich für etwas entschieden und verschwand erneut im Badezimmer. Kurz darauf kam sie wieder hinaus:
Sie hatte sich ein schwarzes Corsett übergestreift, mit durchsichtigen Ärmeln und einem Blumenranken ähnelndem Muster. Dazu hatte sie sich für einen Mitternachtsblauen Ballonrock entschieden und schwarzen Strümpfen, die über ihre Knie reichten. An den Füßen trug sie ein paar ebenfalls mitternachtsblaue Highheels, die gut zehn Zentimeter absatz besaßen. Dann lasst den Tag beginnen!