Speisesaal

Jordan

Wer sucht der findet: Gerade als Jordan wieder gehen wollte, kam Dan herein. Er war ein Werwolf und Fives Lieblingsfeind. Sie grinste zurück und flirtete ein wenig mit ihrem Wimpernschlag. Sie hatte Dan schon immer interessant gefunden, wollte aber nicht Fives Zorn auf sich ziehen, aber genau das wollte sie jetzt. Sie schlug die Beine übereinander und stützte ihr Kinn leicht auf ihrer Hand auf. Als Dan sie nach Five fragte, der an der Decke gahangen haben soll, fing sie an zu lachen. "Was?!", kicherte sie und sah ihm scharf in die Augen. "Ne Idee wer's gewesen sein könnte?", fragte sie mit einem verführerischen Unterton in der Stimme. Sie rückte noch etwas näher an ihn heran und beugte sich etwas nach vorne, dass Dan nicht anders konnte, als ihr in den Ausschnitt zu glotzen. Jeder mensch währe schon längst dahingeschmolzen. Ihr Kurzer Rock bedeckte nicht viel ihrer Beine und sie hoffte mal, dass Dan das auch nicht kalt ließ. Jordan war eine sehr attraktive junge Frau und das wusste sie, deswegen glaubte sie, es würde nicht allzu lange dauern um den gutaussehenden Werwolf herum zu bekommen. Wer kann schon einer scharfen Vampirin wiederstehen?

Dan

Jordan fing sofort an mit Dan zu flirten, was diesen etwas verwunderte. Es wusste zwar, dass sie schon so drauf war, aber bei ihm hatte sie sich bis jetzt nie so verhalten. Er hatte vermutet, dass das mit Five zu tun hatte. Gab es zwischen den beiden etwa Probleme? Umso mehr verwunderte ihn allerdings, dass Jordan sichtlich nichts von dem an der Decke baumelten Five wusste. Dan hätte schwören können, dass sie es war, die Five nach da oben verfrachtet hatte. Er ließ sich seine doppelte Verwunderung allerdings nicht anmerken und glotzte nicht so dumm, wie bei dem Anblick von dem unverletztem Five. Er fragte sich immernoch, wie es dieser in so kurzer Zeit geschafft hatte, seine Wunden zu heilen...
"Nein", gab er Jordan schließlich stets grinsend zur Antwort. "Ich war davon ausgegangen, dass du es warst."
Dan hoffte, dass Jordan diesen Kommentar als Kompliment auffasste, schließlich war es nicht einfach den 'großen Five', wie Dan ihn gern mal bezeichnete, zu besiegen.
Dann beugte sich Jordan so nach vorne, dass Dan gar nicht anders konnte, als ihr in den Auschnitt zu glotzen. Sie ist schon ne kleine Schlampe... dachte er noch da griff sein Werwolfwesen zu und es formten sich Bilder in seinem Kopf. Er sah sich wie er sich auf Jordan stürtze und seine Zähne in ihr weiches Fleisch schlug. Dan lief das Wasser im Mund zusammen und er hätte beinahe das Sabbern angefangen, da riss er sich im letzten Moment zusammen. Du kannst doch keine lebende Vampirin aufuttern, du Idiot!!! Da von kriegst du nur wieder das große Kotzen!!
Er schlug etwas zu heftig mit der flachen Hand auf den Tisch, so dass ein kleiner Riss entstand, und riss sich von dem Anblick von Jordans wunderschönen Brüsten los und sah ihr stattdessen lieber ins gesicht.
Dan schluckte die Spucke runter, die sich in seinem Mund gebildet hatte und grinste wieder, da er nicht grad nicht so genau wusste was er sagen sollte, während er sich in Gedanken selbst verkloppte.

Jordan

Jordan kicherte, als Dans sehnsüchtiger Blick in ihr Dekulteé wanderte und er noch schnell die Spucke hinunterwürgte, bevor dieser aus seinem Mundwinkel lief. Sie wusste genau, dass es nicht ungefährlich war, bei einem Vollblütigem Werwolf Flirtversuche zu starten, aber ihr war das ziemlich egal. Er würde sie nicht fressen, immerhin war sie einmal direkt neben Dans Zimmer gewesen und mitbekommen was geschah, wenn er lebendige Vampire fraß. Also sah sie sich auf der sichere(re)n Seite. Jordan lächelte ihn verführerisch an und zwinkerte einmal. "Danke für das Kompliment, Hübscher", grinste sie und warf ihre Haare zurück. Sie wusste selbst, dass sie ziemlich nuttig rüberkam, aber ihr machte das nichts, immerhin wollte sie ja auch Five ärgern. Dan wusste anscheinend nicht wirklich was er sagen sollte, also machte sie mit einem erneuten Beineübereinanderschlagen den Anfang. "Lust ein wenig herum zu gehen?", fragte sie ihn und trank noch einen Schluck Blut. Danach leckte sie sich über die Lippen, während sie Dan immernoch verführerisch in die Augen sah. "Du bist ein wenig Schüchtern, oder?", kicherte sie und hielt sich eine Hand vor den Mund. "Keine Sorge, ich beiße nicht!"

Dan

Jordan kicherte und Dan vermutete, dass sie bemerkt hatte, dass er kurz vor'm rumsabbern gewesen war. Wen er es wirklich getan hätte, hätte er wahrscheinlich ausgesehen wie ein Hund, der vor seinem Herrchen sah und ein Leckerli haben wollte. Jordan das Leckerli... Bei dem Gedanken kam wieder sein echtes, wölfisches Grinsen auf seine Lippen zurück.
"Aber immer doch, Hermosura, verwendete er das spanische Wort für Schöne. Fremdsprachen waren immer gut und außerdem fand Dan, dass Spanisch eine sehr schöne Sprache ist.
Bei Jordans nächstem Kommentar konnte er nicht anders, als laut aufzulachen. Dan war eigentlich überhaupt nicht schüchtern. Als er noch auf eine normale Schule ging, waren alle Mädchen hinter ihm her gewesen und er hätte sie alle haben können. Ihnen gegenüber war er immer die Selbstsicherheit in Person. Aber Frauen wie Jordan schafften es ihn manchmal klein zu kriegen. Vielleicht fühlte er sich deswegen auch mehr zu solchen hingezogen. Die kleinen Menschenmädchen, die ihm immer hinterhersabberten waren einfach zu langweilig.
Oh nein , eigentlich bin ich alles Andere als schüchtern, aber diese Dinger...", Dan deutete auf Jordans Dekulteé. "... die du Brüste nennst machen mich ganz kirre"
Er lachte nochmal auf und stand dann auf.
"Ich glaub ich werd mir mal was zu Essen hohlen", durch seine Vorstellung hatte der Werwolf letztlich doch hunger bekommen, auch wenn auf was anderes als Rinderfleisch...

Jordan

Die junge Vampirin kicherte erneut. "Spanisch...schöne Idee.., lächelte sie und fing an mit ihren Haaren zu spielen. Dan war wirklich sehr...anders. Das gefiel Jordan. Bei seiner Antwort lachte sie auf. "Ich nehme das jetzt mal als Kompliment", lachte sie und schmiss ihre Haare nach hinten. Auf die Aussage, dass er sich etwas zu Essen holen wollte, grinste sie und nickte. "Du das, Hübscher", sagte sie und sah ihm nach. Als Jordan sicher war, dass er gerade wirklich nicht hinsah, knöpfte sie unaufällig einen weiteren Knopf ihrer Bluse auf. Dan würde das Sicher auffallen, immerhin konnte er jetzt ziemlich weit runter gucken. Blitzschnell hatte sie den Kragen der Bluse etwas zurechtgerückt, das er mehr von ihrem Hals wegstand. Wenn Dan das übersah, dann hatte er wahrscheinlich sein Augenlicht verloren. In dem Augenblick, als sie wieder aufsah, um nach Dan zu sehen, streifte ihr Blick die Einganstür, wo Five stand. Jordan grinste. Sie mal her du kleiner Mistkerl!

Five

Five zog eine Augenbraue hoch, als Anthony als Polarfuchs so ungeschickt herumstolperte und nun mit großen Kulleraugen vor ihm saß. Der junge Mann verdrehte nur die Augen und ging dann aus dem Zimmer in Richtung Speisesaal. Dort sollten ihn einige Überraschungen erwarten. Als erstes sah er Erin, die wie wild Semmeln in sich hineinschaufelte, dass er nur verwundert gucken konnte, aber was er dann sah, ließ ihn die Kinnlade herunterklappen. Dort saß Jordan, zusammen mit DAN an einem Tisch und als dieser Arsch von Werwolf gerade zur Theke ging um sich etwas zu beißen zu holen, knöpfte Jordan einen Knopf ihrer Bluse auf. Als sie ihn sah, grinste sie nur. Völlig perplex stand Five dort in der Tür und dachte er träumte, naja, her hoffte es. Jordan, du Schlampe!, fauchte er gedanklich und machte sofort kehrt.
Er ging einige Zeit den Gang entlang, bis er wieder vor der Tür seines Zimmers war und setzte sich daneben. Jordan und Dan, Jordan und Dan, Jordan und Dan! JORDAN UND DAN!, flog ihm immer wieder durch den Kopf. "Leute, wollt ihr mich verarschen?!", nuschelte er zu sich selbst und konnte nur hoffen, dass er haluziniert hatte.

Dan

"Werd ich...", antwortete Dan etwas geistesabwesend und bewegte sich auf die Theke zu, als er plötzlich Five sah. Er war wie aus dem nichts aufgetaucht und Dan fragte sich, wie lange er da schon stand und wie viel er mit bekommen hatte. Hoffentlich etwas, aber nicht Dans sabber aurutscher. Dan grinste Five ebenfalls an. Jetzt stand es wohl wieder 2:1 für Dan!
Dan hohlte sich ein rohes Stück Rindfleisch und ging wieder Richtung Tisch ohne Five weiter zu beachten. Dort angekommen sah er, dass Jordan einen Knopf ihrer Bluse aufgeknöpft hatte. Dan versuchte möglichst nicht hinzusehen und wieder in irgendwelche Fressvorstellungen zu geraten. Was, zugegebener Maßen, nicht gerade leicht war. Also biss er einfach herzhaft in das Fleischstück.

Erin

Erin biss gerade ein großes Stück ihrer dritten Semmel ab, als Five hineinkam. Er schien sie nur kurz zu bemerken, dann klappte sein Kinn nach unten. Erin folgte seinem Blick und sah zwei andere Studenten - Die eine, war das Mädchen, dass Five am Vortag eine vor der ganzen Aula runtergehauen hatte, den anderen kannte Erin nicht - die offentsichtlich miteinander flirteten. Verwirrt sah Erin wieder zu Five der gerade verschwand, und vergaß dabei ganz ihr Stück Semmel weiter zu kauen. Sie schlukte das Stück im ganzen hinunter und ging dem Studenten dann nach.
Nach einiger Zeit fand sie ihn neben seiner Zimmertür.
"Ähm... Alles in Ordnung mit dir?, fragte sie und hätte sich am liebsten gleich eine Watsche gegeben. Was für ne beschissene Frage, schließlich war offensichtlich nicht alles in Ordnung.

Jordan

Jordan sah vergnügt zu, wie Dan versuchte nicht hinzusehen. Sie nippte erneut an ihrer Flasche und sah den Werwolf scharf mit ihren Augen an. "Also, wollen wir ein wenig herum gehen?", fragte sie ihn und lehnte sich in ihrem Stuhl zurück, wobei sie ihre knallig grün lackierten Fingernägel betrachtete. Sie leckte sich über die Lippen, als sie Dan aus dem Augenwinkel fixierte und fing an zu grinsen. Die Lehrerin die Five nachlief weckte allerdings ihre Aufmerksamkeit. Wieso läuft die Tante ihm nach?, fragte sich die junge Frau und verengte ihre limettengrünen Augen zu Schlitzen. Aber schlussendlich war es ihr egal und sie wand sich wieder Dan zu. "Na Süßer? Kommst du?"

Dan

Dan schluckte die letzten Bissen von seinem Rindfleischstück runter, wobei er sich immernoch darüber aufregte, dass er lieber Menschenfleisch hätte.
Dan hielt Jordans schafen Blick stand und sah ihr ebenfalls in die Augen, auch wenn es ihm als Werwolf nicht besonders angenehm war. In ihren limettengrünen Augen war wie immer ein frecher frischer Glanz zu erkennen.
"Gerne.", sagte er und folgte Jordans Blick. Er sah die Lehrerin, die vorher Semmeln in sich hineingeschaufelt hatte, wie sie einen Bissen runterwürgte und dann aus der Halle verschwand, aus der Eben noch Five rausgerannt war. Er runzelte die Stirn. Wandte sich dann aber wieder Jordan zu, die etwas gesagt hatte. Für einen kurzen Moment zog sich Dans Oberlippe, wie bei einem bedrohenden Knurren, nach oben. Er mochte es nicht besonders Süßer genannt zu werden. Schließlich war er ein Werwolf und kein kleines Hündchen. Aber gleich darauf legte sich wieder ein Grinsen auf seine Lippen.
"Ja", antwortete er, stand auf und ging schon mal Richtung Ausgang.

Beck

Als Owen sich setzte stand Beck auf. Sie hatte keine große Lust mit diesem Hyperaktiven Witz von Lehrer zu reden. Sie ließ auch ihre Schüssel dort stehen und ging aus dem Saal. Da sie noch etwas für ihren Unterricht besorgen musste, ging sie aus der Schule in Richtung Stadt. Es war kalt und frostig, was sich bei Beck auch bemerkbar machte, aber lang wollte sie ja eh nicht draußen bleiben.
Auch in der Stadt waren noch nicht viele Leute und die waren fast alle schon in dicke Mäntel und Schäle gehüllt. Beck verdrehte die Augen. Halten die denn nichts aus?

TBC: Stadt

Anthony

Anthony ging in den Speisesaal und machte sich sein typisches Frühstück. Ein Seelenkapselmüsli... Also kleine Seelenkapseln mit Milch übergossen, um den Dämon ich ihm zu befriedigen. Und dann noch einen schönen Beacon, um das Phantom zufrieden zu stellen. So setzte er sich an einen freien Platz und fing an zu futtern, als er Plötzlich eine vertraute Stimme hörte und sah auf. Es war Lou. Er gab ihr eine Antwort auf ihre Frage. Bei ihrem 'Das wird schon' sah er plötzlich ein Bild vor seinem Auge. Er sah seine Cousine und davor Eisenstäbe, wie in einem Gefängnis. Anthony konnte nicht sagen, ob sie davor stand oder dahinter eingespärt war. Aber sie sagte deutlich die selben Worte wie vorhin. Das Bild verblasste wieder und Anthony schüttelte den Kopf. Lou war inzwischen weitergezogen. Anthony verdrängte das Bild und widmete sich wieder seinem Müsli.

Owen

Bei einem erneuten Blick auf die ebenfalls zurückgelassene Schüssel schnaubte der junge Lehrer und stand auf. Er ging aus dem Speisesaal hinaus, die Hände in seinen Hosentaschen versenkt. Er war mit Gedanken ganz woanders und sah etwas bedrückt auf den Boden, als er plötzlich einen Schmerz vernahm und sich schlagartig umdrehte. Dort war eine Frau (Gakuen Netsuga). Sofort schlug seine Laune von betrübt zu wütend um und ein bedrohlicher roter Schimmer breitete sich von seiner Pupille her aus. "KÖNNEN SIE MAL EIN BISSCHEN BESSER AUFPASSEN?!", fauchte er die junge Frau an und seine Eckzähne bildeten sich aus. Tief in seiner Kehle bildete sich ein Knurren und er musste sich anstrengen nich entgültig in seine Dämonengestalt zu werden. Er musste beim Vampir bleiben, sonst konnte er nichts mehr gegen seinen Blutsurst tun. Wieso kann ich nicht einfach ein normaler Mensch sein?!

TBC: Gänge

Jordan

Die junge Frau grinste zurück und stand auf. Den Knopf hatte sie inzwischen wieder zugeknöpft, immerhin wollte sie nur Dan rum bekommen (xDDD). Sie ging zu Dan herüber und grinste ihn an. Dann lass uns mal gehen!, schnurrte sie und zog den Werwolf an seiner Krawatte um ihn in Bewegung zu setzen. Na, worauf hast du Lust? Lehrer in den Wahnsinn treiben oder Neulinge quälen?, fragte sie belustigt und musterte mit einem breiten Grinsen ihre Umgebung, wobei einige, die sie bereits kannten aus dem Weg gingen. Anscheinend hatten sie aus den vergangenen Jahren gelernt, in denen Jordan ihre Köpfe ins Klo getaucht oder sie durch die Luft geworfen hatte.
Ich wart nur auf dich, Großer, grinste sie den Studenten an und strich ihm sanft über die Wange, während sie ihr Kinn auf seiner starken Schulter absetzte.

Dan

Der Werwolf lachte, als Jordan ihn an seiner Krawatte zog und strich sie dann wieder glatt.
"Hmmm... Das ist eine schwere Frage!", sagte er immernoch leicht lachend.
Auf ihrem Weg wichen den beiden die meisten Studenten aus, was bestimt hauptsächlich an Jordan lag. Aber auch Dan hatte keinen besonders guten Ruf. Er erinnerte sich noch an seine Anfangszeit. Auch ihn hatten die Älteren quälen wollen. Doch er hatte ihnen schnell gezeigt das man ihn nicht so einfach so behandeln konnte. Und ein Jahr später war Dan derjenige gewesen, der die anderen quälte. Dann wanderten seine Gedanken an den Tag, an dem er Five das erste mal gesehen hatte. Dan hatte sofort gewusst, dass die beiden nie miteinander auskommen würden. Er hatte gleich diesen tiefen Hass auf den Studenten mit den roten Augen gespürt.
Ein leises Knurren entwich Dans Kehle, doch dann riss er sich aus diesen Gedanken und wandte sich wieder Jordan zu, die ihren Kopf auf seiner Schulter stützte und über seine Wange strich. Ein breites Grinsen erschien auf seinen Lippen und er legte seine Hand auf die von Jordan, während er ihr tief in Augen sah, was er für einen Werwolf ziemlich lang aushalten konnte.

CF: Zimmer 3

Sammy

Als er Hel entdeckte legte sich ein Lächeln auf seine schmalen Lippen. "Gut, nur bereitet mir die Schuluniform Probleme...und dir?", fragte er mit seiner hohen Sophranstimme zurück. Er hilt die Seelenkapsel vorsichtig in den Händen und beobachtete diese Nebelartige Substanz, wie sie in der Glaskapsel umherschwebte, bevor er sie langsam aufschraubte und die chemisch hergestellte Seele an die frische Luft ließ, wo sie kurz schwebte, aber sofort von ihm eingesogen wurde. Er leckte sich über die Lippen und und blickte zu Hel auf. "Hast du gut geschlafen? Geht's dir besser?", fragte er und sah sie mit seinen großen schwarzen Augen lieb an.
Er hatte lang nicht mehr jemanden so angeschaut, weswegen es ein wenig ungewohnt für ihn war, aber...für die Freunde macht man doch alles, oder nicht?

Hel

Hel freute sich zu hören, dass es Sammy gut ging. Sie fing auch das Lächeln an. "Schön", sagte sie "Ja ich habe das Gefühl die legen einfach eine Standardgröße in die Schränke"
Hel sah zu wie Sammy die Kapsel öffnete und die chemische Seele in der Luft schwebte. Es sah irgendwie unreal aus und trotzdem ein bisschen unheimlich. Ein Schauer lief der Wer-Vampirin den Rücken runter, während sie zusah, als Sammy die Seele einsaugte und schüttelte sich. Seelen, Blut und was es hier sonst noch so in Kapseln gab, war nichts für Hel und sie war froh darüber, dass sie außer an Vollmond kein Blut benötigte.
"Ich hab geschlafen wie ein Stein", antwortete Hel "Ich bin noch etwas erschöpft aber es geht schon wieder viel besser"
Hel seuftzte leise. wahrscheinlich würde Sammy ihre riesen Augenringe bemerken. Sie musste aussehen als hätte sie seit drei Tagen nicht mehr geschlafen.
Scheiß Blut.... Scheiß Five ...

Lourina Blue

Lourina war gerade mit ihrem Frühstück fertig geworden und wollte das Geschirr abräumen, als ihr Handy klingelte.
"Ja", meldete sie sich und wartete auf eine Antwort.
"Guten Tag. Spreche ich mit Lourina Blue?, erklang eine weibliche Stimme vom anderen Ende der Leitung. "Ja, die bin ich", antworterte Lou. "Ich bin Magdalena Sternruf vom LittleIm Hospital. Es geht um Ihre Mutter." Lou schluckte. War ihre Mutter im Krankenhaus, aber warum. "M-Meine Mutter?", sagte sie mit dünner Stimme und räusperte sich. "Ihr geht es doch gut, oder? Ich habe sie gestern Abend noch gesehen."
Es tut mir leid ihnen das mitteilen zu müssen, aber ihre Mutter hatte einen Autounfall und wurde schwer verletzt, es sieht nicht gut aus."
Lourina lies vor Schrek das Tablett fallen und mit einem lauten Knall zerschlug das Porzelan auf dem harten Steinboden. Einige Studenten und Lehrer drehten sich überrascht zu ihr um. Schnell ging Lou aus dem Speisesaal, während Magdalena Sternruf irgendetwas vor sich hin laberte, was die Lehrerin aber gar nicht mehr mitbekam.
"Ja...ja... Ich werde sofort kommen. Danke, dass sie mich informiert haben. Auf Wiedersehen." Sie legte auf und ging in ihr Zimmer. Dort setzte sie sich auf ihr Bett und vergrub ihren Kopf in ihren Händen. Sie konnte es noch gar nicht fassen. Ihre Mutter hatte einen Autounfall gehabt und schwebte in Lebensgefahr. Lou musste sie so schnell wie mögliche besuchen. Außerdem brauchte ihr Vater sie jetzt. Vielleicht würde sie länger wegbleiben oder auch für immer, fals ihre Mutter tatsächliche starb. Lou wollte gar nicht daran denken und eine einzelne Träne rannte ihre Wange hinunter. Es wird schon werden... Sie wird wieder gesund werden... redete sie sich ein und wischte die Träne von ihrer Wange. Sie musste mit dem Rektor reden, das er einen Ersatzt anforden sollte. Lou ging zum Direktoriat und dat dies. Dann ging sie wieder in ihr Zimmer und zog sich Alltagskleidung an. Sie öffnete den Schrank über dem Waschbecken und nahm zwei Dosen heraus. Sie öffnete die eine von beiden und steckte die Andere ein. Es sah aus wie ganz normales Make-up, aber es war von einer befreundeten Hexe verzaubert worden. Lou strich darüber und hielt sich den Finger an die Stirn. Sofort fing ihre blaue Haut an sich in eine normale Hautfarbe zu ändern bis Lou aussah wie ein ganz normaler Mensch. Lourina packte noch einige Sachen ein, bevor sie zum Parkplatz ging und davon fuhr. Wahrscheinlich für immer...

Thj Farone - erstes Jahr

Thj betrat den Speisesaal und überlegte sich, was sie heute frühstücken wollte. Schließlich nahm sie sich eine Schüssel Cornflakes und einen heißen Tee und setzte sich damit an einen freien Platz. Noch war nicht viel in der Speisehalle los. Nur wenige Studenten saßen schweigend vor ihrem Frühstück. Ein paar hatte Thj schon mal gesehen, aber auch nach fast einem halben Jahr, kannte sie noch nicht wirklich viele Studenten. Sie ging gerade die letzten Monate in Gedanken noch einmal durch, als Denny den Speisesaal betrat. Er war ein echt netter Kerl, mit dem Thj sich angefreundet hatte.
"Hi", grüßte sie zurück. Bei Dennys Frage, musste Thj das kichern anfangen, obwohl sie nicht mal genau wusste warum.
"Nein", sagte sie schmunzelnd "Hab ich noch nicht"
Thj hatte eigentlich gar nicht gewusst, dass man überhaupt eine Begleitung benötigte. Oder war das nur so, wenn man wollte? Sie hatte sich überhaupt nicht um die Weihnachtsfeier gekümmert, weshalb sie auch noch kein Kleid hatte. Thj hoffte nur, dass auf der Feier auch gute Musik gespielt werden würde. Soweit sie es mitbekommen hatte, spielte die Schulband. Wie hieß die nochmal? Thj wollte es gerade nicht einfallen. Auf jeden Fall war sie mal gespannt, wie die so sein würden.