Zimmer 4

Dan

Dan begab sich pfeifend auf sein Zimmer. Er erfreute sich noch immer an dem Anblick des an der Decke baumelten Fives. Der Absturz war echt böse gewesen. Und selbst wenn Dan Five hasste, hoffte er doch, dass dieser nicht an den Verletzungen sterben würde. Wenn Five wegwar und damit die 'Revierkämpfe' mit ihm, was sollte Dan dann wirklich an dieser stinklangweiligen Schule noch machen und würde wahrscheinlich bis an das Ende seines Lebens hier versauern. Doch Dan machte sich nicht lange Gedanken darüber. Er war der Erste in dem Zimmer und reservierte sich somit das Bett am Fenster. Er warf seine Tasche darauf und öffnete das Fenster. In Dans Nase klebte immernoch der ekelerregende Geruch von Fives Dämonenblut. Dan sog die Luft von draußen ein. Er roch den frischen Duft des Waldes und dessen Bewohnern etwas schwächer roch er noch die Stadt und die Autoabgase und die Menschen.... Und ganz entfernt kam ihm noch ein salziger Geruch zugetragen. Er kam von dem Meer hinter dem Wald. Dan sog all diese Gerüche tief ein. Eine schwache Brise wehte ihm durch sein pechscharzes Haar. Dan schloss die Augen.

Dan rannte durch einen Wald... Von überall stürzten die Gerüche von Tieren und Laub auf ihn ein... Er rannte immer weiter... Nur weg, weg von zu Hause... wo seine Eltern sich stritten... Seine Mutter heulte und sein Vater schrie... Was sollten sie mit seiner Schwester machen... Dan rannte weiter... So hatte er den Wald noch nie erlebt.. So intensiev so nah... Seine Eltern stritten nur noch seit diesem einen Tag... diesem Schicksal haften Tag... Seit dem kamem Dan die Gerüche der Welt immer intesiver vor auch die Geräusche, doch die Farben wurden immer blasser. Sein Vater hatte ihm diesen Prozess erklärt. Doch es war immer noch so unwirklich... Dan wurde immer schneller... Er fühlte sich als könnte er Bäume ausreisen... Der Wald flog an ihm vorbei... plötzlich fühlte er, wie sich sein Körper veränderte... wie ihm Fell wuchs... Er bückte sich un rannte auf allen vieren durch den Wald... Er hatte sich in einen Wolf verwandelte... Er roch sie bevor er sie sah ... eine Joggerin... Er dachte nicht weiter nach fiel sie an... alles wird rot... blutrot... Dan wurde Dans Sicht wieder klar... Er war wieder Mensch... Und voller Blut... Es war überall... Er schmeckte den Metallischen Geschmack des Blutes noch auf seinen Lippen... Es ... war ... WUNDERBAR...

Dan öffnete die Augen und befand sich wieder im Zimmer der BA. Sein Blick wurde wehmütig. Immer wieder kreisten seine Gedanken um diesen einen Tag. Den Tag seiner ersten Verwandlung. Und an das Gefühl wie es gewesen war, diese junge Frau zerfleischt zu haben. Die Bestie schrie in ihm. Sie wollte es wieder fühlen. Und Dan wollte nichts lieber als wie ihr diesen Wunsch zu erfüllen, doch er konnte nicht, er war hier...

CF: Krankenzimmer
Shinori betrat nun zum Ersten Mal ihr Zimmer, und ihr Koffer stand schon bereits auf dem zukünftigem Bett. Still blickte sie rüber zum Bett was neben ihrem stand, und betrachtete es ausgiebig. Da muss schon jemand drauf gelegen haben, sonst wäre es ja nicht so faltig..., dachte sich die junge volljährige Frau verträumt, und zog schnell ihre ganzen Klamotten aus, ehe sie nur noch in Unterwäsche dastand, und sich ins Bett kuschelte. Ich hoffe es wird eine ruhige Nacht..., dachte sie sich noch am Ende, ehe sie einschlief.

Dan

Dan wachte auf, kurz bevor sein Wecker anfing zu läuten. Er fühlte sich so gut wie schon seit langen nimmer. Frisch gestärkt durch das menschliche Fleisch hatte er das Gefühl Bäume ausreißen zu können.
Dan setzte sich auf und sah sich in dem Zimmer um. Es war niemand da, doch ein weiteres Bett war aufgewühlt, also musste eine seiner Mitbewohnerinen hier gewesen sein, während er schlief.
Pfeifend ging Dan ins Bad und machte sich fertig, wobei er die ganze Zeit irgendwelche Melodien vor sich herpfiff.
Dan zog sich die Schuluniform an und Ging auf den Gang Richtung Speisesaal, obwohl nicht vorhatte etwas zu essen, seine Mahlzeit vom letzten Tag reichte noch für die nächsten Tage.