Antiquitätenladen

Rey

Rey schlenderte durch die Regale des Antiquitätenladens, wo die Bücher standen. Er wollte die Bibliothek der Schule wie jedes neue Jahr ein wenig aufstocken. Er sah dies als eine seiner Pflichten. Schließlich konnte ja nicht jedes Jahr das selbe in den Regalen stehen. Er hatte schon immer eine Vorliebe für alte Bücher gehabt, vor allem die alten Sachbücher. In ihnen standen interresante Dinge von damals als die Menschen noch viel Abergläubiger waren. Man möchte es vielleicht nicht glauben, aber es war einiges war, was man dort über übernatürliche Wesen lesen konnte. Viel mehr als in irgendeinem modernen Buch, wo Vampire zu Kuschelwesen gemacht wurden. Klar gab es Unterschiede, aber letzendlich sind Vampire immer noch gefährliche Wesen, die man nicht unterschätzen sollte.
Heute suchte nach etwas anderem... Von den übernatürlichen Wesen Büchern hatte er schon genug. Er hatte sich einige über Kräuterheilkunde angeschaut, aber auch nichts Neues gefunden. Inzwischen war bei den Büchern vorbei und bei einem Regal angelangt, wo nur Notizzettel lagen. Manchmal fand man auch dort interressante Dinge. Er nahm sich ein paar Sachen. Ein Zettel über Gifte gegen übernatürliche Wesen und Mittel wie man das Böse unterdrücken kann. Rey ging zur Kasse und betätigte eine Klingel um den Ladenbesitzer auf sich aufmerksam zu machen. Er wartete einige Minuten doch es kam niemand.
"Hallo!", rief er "Marcell, bist du da?" Rey kannte den Besitzer des Ladens inzwischen ziemlich gut, doch er bekam keine Antwort. Rey runzelte die Stirn. Marcell war eigentlich immer in der Nähe. Das ganze kam nicht so geheuer vor. Er ging durch den Vorhang in einen Hinterraum, wo Marcell einige besondere Stücke aufbewarte, Doch auch hier war niemand. Da stieg ihm ein bekannter Geruch in die Nase. Blut... Und es schien noch nicht so alt zu sein. Der süße Geruch benebelte Rey und er musste sich anstrengen nicht die Kontrolle über sich zu verlieren.
Der Geruch kam aus dem Zimmer, wo Marcell meistens sein Mittagsschläfchen hielt. Langsam öffete Rey die Tür. Und da war Marcell. Er war auf einem Stuhl gefesselt und Blutbeschmiert. Es sah aus, als wäre er gefoltert worden und es sah nicht nach dem Werk eines unmenschlichen Wesens aus. Sofort kam Rey ein Gedanke wer daran Schuld sein könnte. Aber diese töteten eigentlich nie Menschen.
"SCHEISSE!!"
Rey stürmte zu dem zusammengesagtem Marcell un fühlte seinen Puls. Er war ganz schwach zu fühlen, doch Marcell lebte noch.
Rey hohlte sein Messer raus und befreite den Mann. Er legte ihn auf sein Bett und Verband seine Wunden dann rief er den Krankenwagen und verschwand Richtung der Break Academy, wobei er immer wieder den Geruch überprüfte und sich umsah, aber konnte nichts ngewöhnliches bemerken. Doch die Jungs waren gut. Rey konnte nur hoffen, dass Marcell nichts verraten hatte oder sie auf eine falsche Fährte gelockt hat.